Faszination Meerforelle
(von Michael Zeman)
Die Fischerei auf die heimliche Königin der Ostsee zieht immer mehr Menschen in ihren Bann. Und so teilen auch immer mehr Petrijünger aus den küstenfernen Gegenden die gemeinsame Faszination für die Meerforelle. Kaum ein Angler, der erstmals an einem einsamen Ostseestrand gestanden und auf diese silberblanken Salmoniden geangelt hat, der nicht zum Wiederholungstäter wird. Ganz im Gegenteil: Schon auf der Rückfahrt werden die ersten Pläne für den nächsten Meerforellentrip geschmiedet.
Doch wer es gewohnt ist, an handlichen Wasserläufen der Äsche oder Bachforelle nachzustellen, oder an kompakten Seen dem Karpfen oder dem Hecht aufzulauern, für den ist es oft nur sehr schwer vorstellbar, an der GROßEN Ostsee tatsächlich eine Meerforelle aufstöbern zu können. Oft hat man von dem Fisch der tausend Würfe gehört und so stellt sich die Frage, ob denn überhaupt ein Versuch lohnt. Und weshalb sollte man denn auch eine kostbare Urlaubswoche und eine oft viele hundert Kilometer lange Anreise „investieren“, um später im Kreise der Angelfreude mitleidige Blicke nach einer Schneiderwoche zu ernten?! Und überhaupt, wie wird denn am besten auf die Meerforelle geangelt? Welche Ausrüstung benötige ich? Wie finde ich denn die aussichtsreichsten Plätze? Wann sind denn die besten Zeiten?
Der nachfolgende Artikel soll Ihnen / Euch eine Einstiegshilfe in die Meerforellenfischerei bieten.
Darf ich vorstellen: Die Meerforelle
Die Meerforelle (Salmo trutta trutta) bildet in Europa mit der Bachforelle (Salmo trutta fario) und der Seeforelle (Salmo trutta lacustris) eine gemeinsame Salmonidenart. Die Meerforelle gehört ebenso wie der Lachs zu den anadromen Wanderfischen, die im Meer leben und zum Laichen ins Süßwasser ziehen. Und dieser Wandertrieb insbesondere in die Ostsee ermöglicht uns eine faszinierende Fischerei an der Küste.
Meerforellen laichen typischerweise im Zeitraum von November bis Januar. Witterungsbedingungen, Wasserstände, Größe des Flusssystems und regionale Gegebenheiten können zu Abweichungen führen.
Die Meerforelle wandert in den Flusssystemen häufig bis in die kleinen Oberläufe und sogar in sehr kleine Nebenbäche, um das Laichgeschäft zu verrichten.
Nach einem bis zwei Jahren beginnt die kleine Meerforelle, sich immer mehr silbern zu verfärben. Dieser Prozess wird Smoltifikation genannt. Bis dahin waren die Fischchen kaum von einer Bachforelle zu unterscheiden.
Im Frühjahr ab April / Mai beginnen die Meerforellen, die nun etwa 16 bis 20 Zentimeter messen und ein silbernes Schuppenkleid entwickeln, in das Meer zu ziehen. Das reichhaltige Nahrungsangebot in den Küstenbereichen führt dazu, dass die Meerforellen viel schneller abwachsen als vergleichsweise eine Bachforelle. Bereits im Herbst des gleichen Jahres erreichen die Meerforellen eine Größe von 35 bis 40 Zentimetern. Eine Meerforelle von 80 Zentimetern hat in der Ostsee typischerweise ein Alter von 5 bis 6 Jahren.
Der gesamte Lebenszyklus der Meerforelle ist hochinteressant und vielschichtig. Und der Experte unterscheidet verschiedene Formen der Meerforelle, die diese im Lebenszyklus typischerweise einnimmt. Und wer sich mit diesem Fisch etwas näher beschäftigt, wird dann auch schnell auf Begriffe wie Grönländer, Absteiger / Kelt, Überspringer / Blankfisch oder Aufsteiger / gefärbter Fisch stoßen.
An dieser Stelle wollen wir aber nicht mit Definitionen langweilen. Nur so viel: Ein gut konditionierter Fisch besitzt im Gesamtverhältnis einen kleinen Kopf mit einem ovalen Körper, so dass Bauch und Rücken deutlich über den Kopf ragen. Und genau von diesen Silbertorpedos träumen wir als leidenschaftliche Meerforellenangler.
Das „Gesamtpaket“ macht die Faszination aus
Der Meerforellenangler ist sehr beweglich in einer wunderschönen Natur unterwegs, um die Meerforellen aufzuspüren. Und so ist es nicht allein der Fang eines Fisches sondern ein ganzes Erlebnispaket, welches uns immer und immer wieder an die Küstenlinien der Ostsee führt.
In einem alten Angelbuch habe ich eine Umschreibung dieser Faszination gefunden, wie man es kaum besser in Worte fassen kann:
"Das Dahinwandern entlang der Ufer, ob nun mit oder ohne Watstiefel oder Wathose bietet vor allem außerhalb der Badesaison besonderen Reiz, der von der Einsamkeit und Großartigkeit der Küstenlandschaft und dem unendlich weiten Meer noch gesteigert wird. Hier spürt der sensible Angler etwas von dem, was er sonst nur im Binnenland an den wilden, unberührten und einsamen Forellenbächen findet. Die Pirsch auf die Meerforelle übt einen Zauber aus, der ganz im Gegensatz zu den sonst mehr rustikal zu nennenden Angelmethoden der Küstenregion steht. Sie bietet Jagd und Sport im besten Sinne, ganz abgesehen von der reichlichen Bewegung an frischer Luft, die auch nach erfolglosen Angelstunden den Körper mit Frische und Glücksgefühl durchströmt. Meerforellenangler sind keine Topfangler. Hier ist nicht mehr der Fisch der reine Zweck des Tuns, sondern Teil eines harmonischen Ganzen, das sich aus Spannung, Bewegung und Freiheit in von Menschhand fast unberührt belassener Natur zusammensetzt."
Carl Werner Schmidt-Luchs - „Das Angeln im Meer vor westdeutschen Küsten" (Band 1, Seite 119, Verlag Paul Parey 1969)
Inzwischen ist die Zeit um mehr als vierzig Jahre fortgeschritten und wir alle können das Privileg teilen, noch immer diese Situation vorfinden zu können. Und die Bestandssituation der Meerforellen in der Ostsee ist sogar noch besser als damals. Dank einer Vielzahl, oft ehrenamtlicher Projekte und Vereinsarbeit in Deutschland, Dänemark oder auch Schweden zur Renaturierung von Flussläufen und Wiedereinbürgerungsmaßnahmen dürfen wir von einer stabilen Bestandssituation sprechen.
Die aussichtsreichsten Zeiten für die erste Meerforelle
Auch für den erfahrenen Meerforellenfischer kann es schwer vorhersehbar sein, wo die Meerforellen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu finden sind. Sie können hier und dort oder scheinbar nirgendwo sein und alles zur gleichen Zeit. Aber keine Sorge, meistens lassen sie sich doch finden.
Aber viele verschiedene Faktoren beeinflussen das Verhalten der Meerforelle. Das Wissen um diese Faktoren, das bewusste Beobachten und das Lernen, Situationen und Plätze immer besser einschätzen zu können, wird sich auch durch immer bessere Meerforellenfänge auszahlen.
Gerade für den Einsteiger oder den weniger erfahrenen Meerforellenangler ist es wichtig, hier ein Grundverständnis zu entwickeln und ein wenig Überlegung bei der Platzwahl anzustellen. Wenn diese eigenen Gedanken immer wieder zu Fangerfolgen führen, kann man zu Recht stolz sein.
So fällt es dann auch den Revierunkundigen leicht, die passenden Stellen und die richtigen Köder auszuwählen, um die Meerforelle erfolgreich zu überlisten. In jedem Fall hilft die persönliche Erfahrung am Wasser - je mehr desto besser.
Das Verständnis für das Nahrungsspektrum, sowie dessen Vorkommen und Verhalten, kann in vielen Situationen zu einer erfolgreicheren Fischerei führen. Die Nahrungspalette der Meerforellen im Meer ist sehr breit gefächert und den größten Teil des Jahres über auch reichhaltig vorhanden. Das Wissen um das Nahrungsspektrum und das Vorkommen ist schon ein ganz wesentlicher Faktor zum Erfolg.
Den zweiten Faktor stellen die jahreszeitlichen und witterungsbedingten Umstände dar, die die Meerforelle während eines bestimmten Zeitraums zu einem besonders reichhaltigen Nahrungsangebot führen. Diese Plätze und Küstenabschnitte gilt es herauszufinden und erfolgreich zu beurteilen.
Denn eins ist klar, wo ein ausreichend oder gar ein sehr gutes Nahrungsangebot vorhanden ist, dort werden sich auch die Meerforellen einfinden. Gleichzeitig ist es wichtig, den Bereich zu finden, wo aktuell der Stoffwechsel der Meerforelle am besten funktioniert. Und dies ist stark temperaturabhängig. Denn die Meerforelle reagiert bereits auf Zehntelgrade-Unterschiede durchaus feinfühlig.
Meerforellen können wir über das gesamte Jahr mit allen Jahres- und Tageszeiten fangen. Der Einsteiger in die Meerforellenfischerei sollte aber einen Zeitraum wählen, der bzgl. Wassertemperatur und Nahrungsangebot erfahrungsgemäß die besten Chancen bietet. Und dies sind zum einen der Frühjahrsmonat April und die beiden Herbstmonate September und Oktober.
Wie finde ich die besten Angelplätze?!
Wer beginnt, sich mit der Meerforellenfischerei ernsthaft zu beschäftigen und seine erste Reise an die Ostseeküste plant, fragt sich sehr schnell wie der typische Meerforellenplatz denn wohl aussieht. Als Antwort bekommt man häufig den Leopardengrund genannt. Damit ist ein abwechslungsreicher Küstenabschnitt mit einem Untergrund gemeint, bei dem sich Tangwälder, Steine und kleine sandige Flächen abwechseln. Und es steht außer Frage, dass dies auch immer ein viel versprechender Angelplatz sein wird.
Der erfahrene Meerforellenangler weiß aber um die Vielfalt an Küstenlinien und Untergründen, die ebenfalls einen Versuch wert sind.
Immer wieder stellt sich gerade dem Einsteiger in Meerforellenfischerei die Frage, weshalb manche Angler besser fangen als andere. Die Gleichung einer erfolgreichen Meerforellenfischerei ist eigentlich ganz einfach:
Fangerfolg = 70% Platzwahl + 20% gute Köderpräsentation + 10% richtige Köderwahl
Viele Meerforellenangler versuchen ihren Fangerfolg, mit der Köderwahl zu optimieren. Und so werden unzählige Blinker, Wobbler oder Fliegen mit ans Wasser genommen und ausprobiert … immer auf der Suche nach dem ultimativen Köder.
Der Schlüssel, um die Meerforellen zu finden und die vielversprechendsten Plätze auszuwählen, ist aber ein gutes Verständnis für die typischen Verhaltensmuster der Meerforelle zu bekommen. Und dies gilt es, in einen Zusammenhang mit Faktoren wie der Wassertemperatur, den Strömungsverhältnissen oder dem Nahrungsvorkommen zu bringen.
Um hier ein Gefühl für die besten Plätze zu entwickeln, geht es insbesondere darum gezielt eigene Erfahrungen zu sammeln.
Der beste Weg wirklich bewusst einen eigenen Erfahrungsschatz aufzubauen, ist es, eine überschaubare Anzahl von Angelplätzen immer wieder zu befischen. Die Plätze sollten einen unterschiedlichen Charakter haben. Wenn Sie die Plätze bei unterschiedlichen Jahreszeiten und Witterungsbedingungen befischen, auf das Nahrungsvorkommen etc. achten, dann werden Sie immer besser verstehen, wann die besten Bedingungen für einen Angelplatz vorherrschen und wann nicht. Je öfter Sie fischen, umso mehr typische Plätze können Sie kennen lernen. Das kostet anfangs etwas Zeit, aber das Erfahrungswissen, dass sie aufbauen, ist Gold wert … oder besser gesagt Silber.
Die Meerforelle ist bestrebt, mit einem geringen Energieaufwand zu jagen und zu fressen. Erfolgreich Nahrung zu finden, bedeutet für die Fische Zuwachs und Überleben, und so finden sich die Fische immer dort ein, wo sich diese Regel perfekt umsetzen lässt.
Diese bevorzugten Fress- und Jagdgebiete sollte der Meerforellenangler erkennen und zur richtigen Jahreszeit befischen. Neben der Jahreszeit sind besonders drei Faktoren wichtig, die jeder erfolgreiche Meerforellenangler im Hinterkopf haben sollte.
Die aussichtsreichsten Zeiten für die erste Meerforelle
Auch für den erfahrenen Meerforellenfischer kann es schwer vorhersehbar sein, wo die Meerforellen zu einem bestimmten Zeitpunkt zu finden sind. Sie können hier und dort oder scheinbar nirgendwo sein und alles zur gleichen Zeit. Aber keine Sorge, meistens lassen sie sich doch finden.
Aber viele verschiedene Faktoren beeinflussen das Verhalten der Meerforelle. Das Wissen um diese Faktoren, das bewusste Beobachten und das Lernen, Situationen und Plätze immer besser einschätzen zu können, wird sich auch durch immer bessere Meerforellenfänge auszahlen.
Gerade für den Einsteiger oder den weniger erfahrenen Meerforellenangler ist es wichtig, hier ein Grundverständnis zu entwickeln und ein wenig Überlegung bei der Platzwahl anzustellen. Wenn diese eigenen Gedanken immer wieder zu Fangerfolgen führen, kann man zu Recht stolz sein.
So fällt es dann auch den Revierunkundigen leicht, die passenden Stellen und die richtigen Köder auszuwählen, um die Meerforelle erfolgreich zu überlisten. In jedem Fall hilft die persönliche Erfahrung am Wasser - je mehr desto besser.
Das Verständnis für das Nahrungsspektrum, sowie dessen Vorkommen und Verhalten, kann in vielen Situationen zu einer erfolgreicheren Fischerei führen. Die Nahrungspalette der Meerforellen im Meer ist sehr breit gefächert und den größten Teil des Jahres über auch reichhaltig vorhanden. Das Wissen um das Nahrungsspektrum und das Vorkommen ist schon ein ganz wesentlicher Faktor zum Erfolg.
Den zweiten Faktor stellen die jahreszeitlichen und witterungsbedingten Umstände dar, die die Meerforelle während eines bestimmten Zeitraums zu einem besonders reichhaltigen Nahrungsangebot führen. Diese Plätze und Küstenabschnitte gilt es herauszufinden und erfolgreich zu beurteilen.
Denn eins ist klar, wo ein ausreichend oder gar ein sehr gutes Nahrungsangebot vorhanden ist, dort werden sich auch die Meerforellen einfinden. Gleichzeitig ist es wichtig, den Bereich zu finden, wo aktuell der Stoffwechsel der Meerforelle am besten funktioniert. Und dies ist stark temperaturabhängig. Denn die Meerforelle reagiert bereits auf Zehntelgrade-Unterschiede durchaus feinfühlig.
Meerforellen können wir über das gesamte Jahr mit allen Jahres- und Tageszeiten fangen. Der Einsteiger in die Meerforellenfischerei sollte aber einen Zeitraum wählen, der bzgl. Wassertemperatur und Nahrungsangebot erfahrungsgemäß die besten Chancen bietet. Und dies sind zum einen der Frühjahrsmonat April und die beiden Herbstmonate September und Oktober.
Wie finde ich die besten Angelplätze?!
Wer beginnt, sich mit der Meerforellenfischerei ernsthaft zu beschäftigen und seine erste Reise an die Ostseeküste plant, fragt sich sehr schnell wie der typische Meerforellenplatz denn wohl aussieht. Als Antwort bekommt man häufig den Leopardengrund genannt. Damit ist ein abwechslungsreicher Küstenabschnitt mit einem Untergrund gemeint, bei dem sich Tangwälder, Steine und kleine sandige Flächen abwechseln. Und es steht außer Frage, dass dies auch immer ein viel versprechender Angelplatz sein wird.
Der erfahrene Meerforellenangler weiß aber um die Vielfalt an Küstenlinien und Untergründen, die ebenfalls einen Versuch wert sind.
Immer wieder stellt sich gerade dem Einsteiger in Meerforellenfischerei die Frage, weshalb manche Angler besser fangen als andere. Die Gleichung einer erfolgreichen Meerforellenfischerei ist eigentlich ganz einfach:
Fangerfolg = 70% Platzwahl + 20% gute Köderpräsentation + 10% richtige Köderwahl
Viele Meerforellenangler versuchen ihren Fangerfolg, mit der Köderwahl zu optimieren. Und so werden unzählige Blinker, Wobbler oder Fliegen mit ans Wasser genommen und ausprobiert … immer auf der Suche nach dem ultimativen Köder.
Der Schlüssel, um die Meerforellen zu finden und die vielversprechendsten Plätze auszuwählen, ist aber ein gutes Verständnis für die typischen Verhaltensmuster der Meerforelle zu bekommen. Und dies gilt es, in einen Zusammenhang mit Faktoren wie der Wassertemperatur, den Strömungsverhältnissen oder dem Nahrungsvorkommen zu bringen.
Um hier ein Gefühl für die besten Plätze zu entwickeln, geht es insbesondere darum gezielt eigene Erfahrungen zu sammeln.
Der beste Weg wirklich bewusst einen eigenen Erfahrungsschatz aufzubauen, ist es, eine überschaubare Anzahl von Angelplätzen immer wieder zu befischen. Die Plätze sollten einen unterschiedlichen Charakter haben. Wenn Sie die Plätze bei unterschiedlichen Jahreszeiten und Witterungsbedingungen befischen, auf das Nahrungsvorkommen etc. achten, dann werden Sie immer besser verstehen, wann die besten Bedingungen für einen Angelplatz vorherrschen und wann nicht. Je öfter Sie fischen, umso mehr typische Plätze können Sie kennen lernen. Das kostet anfangs etwas Zeit, aber das Erfahrungswissen, dass sie aufbauen, ist Gold wert … oder besser gesagt Silber.
Die Meerforelle ist bestrebt, mit einem geringen Energieaufwand zu jagen und zu fressen. Erfolgreich Nahrung zu finden, bedeutet für die Fische Zuwachs und Überleben, und so finden sich die Fische immer dort ein, wo sich diese Regel perfekt umsetzen lässt.
Diese bevorzugten Fress- und Jagdgebiete sollte der Meerforellenangler erkennen und zur richtigen Jahreszeit befischen. Neben der Jahreszeit sind besonders drei Faktoren wichtig, die jeder erfolgreiche Meerforellenangler im Hinterkopf haben sollte.
1. Wassertemperatur
Meerforellen können Unterschiede bei der Wassertemperatur im Zehntelbereich wahrnehmen. Das führt dazu, dass diese Fische aktiv nach Bereichen suchen, wo der Stoffwechsel der Fische am besten funktioniert. Am besten funktioniert der Stoffwechsel in einem Temperaturbereich von 12 bis 14°C. Haben wir im Frühjahr noch kritische Temperaturen von 2 bis 3°C, dann besitzt ein Temperaturunterschied von 1 bis 2°C einen ganz wesentlichen Einfluss auf unsere Platzwahl.
2. Nahrungsvorkommen
Auch das Nahrungsvorkommen wird durch die Jahreszeit und Wassertemperaturen beeinflusst.
Garnelen und Sandaal z.B. ziehen sich in der kalten Jahreszeit in das tiefe Wasser zurück und legen eine Ruhephase ein. Erwärmt sich das Wasser im Frühjahr wieder, so kann eine unscheinbare Bucht mit sandigem Grund eine top Stelle sein, wenn sich dort einige Tage wärmeres Wasser konzentriert. Die Meerforellen fühlen sich hier wohler und die ersten Garnelen und Sandaale tauchen dann ebenfalls genau hier zuerst auf.
3. Wind und Strömung
Wind und Strömung können zum einen Nahrung in einer Bucht konzentrieren oder entscheidend die Wassertemperatur beeinflussen. So kann im Frühjahr warmes Oberflächenwasser durch auflandigen Wind in einer Bucht konzentriert werden. Im Sommer achtet man möglicherweise auf ablandigen Wind. Denn der kann das zu warme Oberflächenwasser von der Küste wegdrücken, so dass kühles Tiefenwasser nachströmen kann. Dann fühlt sich hier auch die Meerforelle wohler.
Meerforellen können Unterschiede bei der Wassertemperatur im Zehntelbereich wahrnehmen. Das führt dazu, dass diese Fische aktiv nach Bereichen suchen, wo der Stoffwechsel der Fische am besten funktioniert. Am besten funktioniert der Stoffwechsel in einem Temperaturbereich von 12 bis 14°C. Haben wir im Frühjahr noch kritische Temperaturen von 2 bis 3°C, dann besitzt ein Temperaturunterschied von 1 bis 2°C einen ganz wesentlichen Einfluss auf unsere Platzwahl.
2. Nahrungsvorkommen
Auch das Nahrungsvorkommen wird durch die Jahreszeit und Wassertemperaturen beeinflusst.
Garnelen und Sandaal z.B. ziehen sich in der kalten Jahreszeit in das tiefe Wasser zurück und legen eine Ruhephase ein. Erwärmt sich das Wasser im Frühjahr wieder, so kann eine unscheinbare Bucht mit sandigem Grund eine top Stelle sein, wenn sich dort einige Tage wärmeres Wasser konzentriert. Die Meerforellen fühlen sich hier wohler und die ersten Garnelen und Sandaale tauchen dann ebenfalls genau hier zuerst auf.
3. Wind und Strömung
Wind und Strömung können zum einen Nahrung in einer Bucht konzentrieren oder entscheidend die Wassertemperatur beeinflussen. So kann im Frühjahr warmes Oberflächenwasser durch auflandigen Wind in einer Bucht konzentriert werden. Im Sommer achtet man möglicherweise auf ablandigen Wind. Denn der kann das zu warme Oberflächenwasser von der Küste wegdrücken, so dass kühles Tiefenwasser nachströmen kann. Dann fühlt sich hier auch die Meerforelle wohler.
Die Tackle-Frage
Die Allroundrute für das Spinnfischen an der Küste liegt also bei einem Wurfgewicht von 10 bis 30 Gramm. Aber auch hier sollte man nicht immer den Herstellerangaben trauen, denn viele Ruten sind unterzeichnet.
Bei harten Windverhältnissen fischt man häufig Blinker von 25 bis 30 Gramm. Hier kann es sinnvoll sein, dass man eine zweite, etwas schwerere Rute in der Hinterhand hat.
Die Rutenlängen bewegen sich zwischen 2,70 und 3,30 Metern. Eine gängige Wahl ist eine 3 Meter-Rute. Aber auch die Rutenlänge muss individuell passen und hängt wiederum vom Wurfstil und dem Komfortanspruch ab. Längere Ruten sind häufig anstrengender zu fischen und führen bei vielen zu Rückenbeschweren, wenn mehrere Tage hintereinander intensiv gefischt wird. Die meisten Meerforellenfischer nutzen geflochtene Schnüre.
Auch das Fliegenfischen ist inzwischen sehr populär und erfolgreich an der Ostseeküste. Inzwischen wird an der Küste in einer Bandbreite von Klasse 5 bis 8 gefischt. Die Rutenklasse hängt von zwei Faktoren ab. Zum einen ist es die Fliegengröße und zum anderen sind es die Windverhältnisse. Zum Einstieg empfiehlt sich eine Rute der Klasse 7, die später um eine Rute der Klasse 6 ergänzen werden kann. Weitere Klassen sind nicht wirklich erforderlich. Mit der Klasse 7 lassen sich größere Fliegen (Gr. 6 bis 2) noch gut werfen und die Rute knickt auch bei widrigeren Windverhältnissen nicht gleich weg. Viele moderne Ruten dieser Klasse wären vor einigen Jahren übrigens noch als Klasse 8 eingestuft worden.
Mit Ruten der Klasse 6 können Sie sehr gut kleinere Fliegen (Gr. 10 bis 6) fischen. Fischen Sie bei klarem Wasser und wenig Wind, kann eine etwas feinere Fischerei sehr sinnvoll sein.
Die beste Allroundschnur ist eine leichtsinkende Intermediate-Schnur.
Zu kaum einem Thema wird an der Küste mehr Anglerlatein verbreitet als über die erzielte Wurfweite beim Fliegenfischen. Lassen Sie sich nicht davon irritieren. Selbst Profis fischen den Tag über in einer Bandbreite von 18 bis maximal 24 Meter und fangen genau dort ihre Fische. Viel wichtiger ist es, als krampfhaft weit zu werfen, dass das Vorfach sauber gestreckt wird und die Fliege unmittelbar fischt.
Viele Meerforellenangler, die gerade etwas weiter weg von der Küste leben, sind von Zweifeln geplagt, wenn Sie nach einer langen Fahrt endlich an ihrem Urlaubsort eingetroffen sind:
- Ich kenne die Geheimplätze nicht, wie kann ich da schon etwas fangen?!
- Bestimmt habe ich den passenden Blinker oder die passende Fliege mal wieder nicht dabei!
- Man müsste weiter auswerfen können!
- usw.
Für ein erfolgreiches Meerforellenfischen ist es unheimlich wichtig, Vertrauen – besser Selbstvertrauen – zu entwickeln und dabei hilft:
- Seinen Lieblingsköder, dem man vertraut, konsequent zu fischen.
- Wenn man sich für einen Strandabschnitt entschieden hat, ihn ausreichend lange und konzentriert zu befischen.
- Besser kurze und konzentrierte Phasen fischen als stundenlanges Marathonangeln.
- Lieber zwei oder drei Strände zu befischen, anstatt an einem Platz auf den Fisch zu warten.
- Sich bewusst Gedanken zu machen, weshalb man welchen Platz ausgewählt und was sich vor Ort anders dargestellt hat, um am nächsten Tag aus diesen Erkenntnissen zu lernen.
- In einem neuen Revier sich auf eine überschaubare Anzahl an Plätzen „einschießen“, um diese zu unterschiedlichen Tages- und Wetterverhältnissen gut kennen zu lernen: All dies hilft dabei Vertrauen und Zutrauen in das eigene Handeln am weiten Ostseestrand zu entwickeln und es bringt Sie dem Ostseesilber einen großen Schritt näher.
Geballtes Wissen für die Reisevorbereitung
Ein Urlaub an der Ostseeküste ist zu kostbar und es sollte möglichst viel Zeit bleiben, an den besten Stränden zu fischen. Mit der neuen Generation Angelführern von NORTH GUIDING.com fällt es auch in einem neuen Revier leicht, sich schnell zu orientieren und viel mehr Zeit mit dem Angeln auf Meerforellen verbringen zu können.
Hier finden Sie alle revierspezifischen Informationen, um sich schnell und erfolgreich im neuen Revier zurecht zu finden:
- Revierüberblick und –strategie
- Wichtige Überblickskarten
- Detaillierte Beschreibung von Angelplätzen mit aussagekräftigen Luftbildaufnahmen
- Anfahrtsbeschreibung, klare Informationen zu Schutzzonen
Auf den Luftbildern können Sie Bodenstrukturen, Riffe, Steinformationen, Tangwälder, Muschelbänke und Strömungsrinnen sehr gut erkennen, die Sie vom Strand aus z.T. nur schwer einschätzen können. Das Luftbild verrät Ihnen auch die markanten Stellen an unscheinbaren Stränden, die Meerforellen gerne anlaufen. Keine noch so gute Graphik kann ein vernünftiges Luftbild ersetzen, das Ihnen die beste Möglichkeit bietet, einen Küstenstrich realistisch zu beurteilen.
Die Angelführer von NORTH GUIDING.com beschreiben Reviere in Süd-Schweden, Dänemark sowie für die deutsche Küste.
Die Frühjahrssonne blinzelt über den Horizont und wir stehen an einem der einsamen Ostseestrände. Eine Stunde haben wir bereits gefischt und dann plötzlich, aus heiterem Himmel ist die Rute krumm. Der Fisch nimmt Schnur, durchbricht die Wasseroberfläche und zeigt die gewaltige, silberblanke Flanke …
Ein spürbarer Adrenalinstoß folgt und nur der Fisch und der Angler stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Keine Erinnerung an die normale Routine des sonstigen Alltags dringt in unsere Gedanken und wir genießen die Momente, Stunden und Tage in der salzhaltigen Luft der Ostsee. Die Wellen brechen sich am Strand und wir wissen, wir kommen wieder und wieder. Und die Erkenntnis ist plötzlich und ohne Zweifel dar: Die Leidenschaft Meerforelle wird uns nicht mehr loslassen.
Träume darf man umsetzen! Worauf warten?! Mach‘ es!
Angeln auf Meerforelle an der Ostseeküste - einfach herrlich!
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